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Prominenz auf der Bühne: v.l. Bad Wurzachs zukünftige Bürgermeisterin Alexandra Scherer und Dietmanns Ortsvorsteherin Monika Ritscher werden vom Meckatzer Weissgold-Braumeister Olaf Fabert mit Gerstensaft versorgt, nachdem Karl-Heinz Jäger das Fass gekonnt angestochen hatte

 

Dietmanns - Beim Himmelfahrtfrühschoppen im Rahmen des 42. Frühlingsfestes des Musikvereines Dietmanns riefen Vorstand Markus Riß und Dirigentin Anja Vincon Karl-Heinz Jäger zum traditionellen Fassanstich auf die Bühne des Festzeltes, weil er exakt 42 Jahre in der Musikkapelle aktiv ist und damit genauso lange wie das für viele Familien zur Tradition gewordenene Frühlingsfest existiert. 

Doch Jäger, der an diesem Morgen laut Aussage von Vincon um 6.30 Uhr der erste im Festzelt war, löste die Aufgabe mit drei vier gekonnten Schlägen und der kühle Gerstensaft konnte in die bereitgestellten Maßkrüge gefüllt werden. Und natürlich als Freibier auch unter die Leute gebracht werden. 

Dazu lud Vorstand Markus Riß neben Ortsvorsteherin Monika Ritscher auch die designierte neue Bürgermeisterin Alexandra Scherer mit auf die Bühne ein, um das obligatorische „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ an zu stimmen, unterstützt wurden sie dabei von Tobias Hauser, der zuverlässig beim Frühlingsfest die Getränke liefert, sowie viel Prominenz der Meckatzer Weissgold Brauerei: Erster Braumeister Olaf Fabert, der für Feste zuständige Alexander Schöpf und Vertriebsleiter Axel Göhr sowie Außendienstmitarbeiter Johannes Eble zum Fassanstich einfach dazu.

Und weil der Frühschoppen und nahtlos in den Nachmittagskaffee übergehend am Himmelfahrtstag ein Traditionsfest für die ganz Familie sind, sorgten die TSG-Turner wie in jedem Jahr mit ihrer Kinderbastelecke und dem Eisverkauf dafür, dass es den Kleinen an nichts fehlte.

Zahlreiche hochmotivierte Leute schaffen beim gesamten Fest dafür, dass die Gäste das ganze Fest über Wohlfühlen. Ein kleiner Wermutstropfen, der an diesem Frühschoppen auch ein wenig für Unmut sorgte, waren die gelockerten Raucherbestimmungen für Festzelte in Baden-Württemberg. Denn „im Mutterland des Festzeltes“ in Bayern nämlich gilt nach wie vor striktes Rauchverbot. 

Ein wenig sollten die Raucher dabei etwas mehr Selbstdisziplin zeigen, um nicht den Nebensitzern, vor allem um die Mittagszeit den Blauen Dunst in die von der Dietmannser Küchenbrigade hervorragend zubereitete Speisen zu blasen. Lange Schlangen vor den Essensausgabestellen bewiesen auch an diesem Vatertagsfrühschoppen wieder die Qualität des Essens, das auch zusätzlich eine bei solchen Anlässen kaum gekannte Vielfalt bietet.

Das Fest selbst geht am Freitagabend mit der RWBN (RedWhiteBusNight) weiter, bei der die beiden DJ‘s SHor-T und Danhall auflegen werden Dazu werden wieder Shuttle-Busse fahren. Am Samstag wird die Meckatzer-Blasmusik-Nacht mit „Waldigel“ gefeiert. Der Sonntag wird mit einem Zeltgottesdienst und dem Frühschoppen mit dem Musikverein Steinhausen eröffnet. Am Sonntagnachmittag werden dann die K.u.K. Musikanten das Fest musikalisch beschließen.

 

Text und Bild von Uli Gresser